Ich bin 1970 in der Nähe von Bre­men gebo­ren und auf­ge­wach­sen. Nach dem Abitur habe ich zunächst eine tech­ni­sche Aus­bil­dung in der Land­wirt­schaft absol­viert und dann Lehr­amt an För­der­schu­len stu­diert und 23 Jahre an ver­schie­de­nen Schu­len und Schul­for­men als För­der­schul­leh­re­rin gear­bei­tet. 2014 habe ich mich zur Trai­ne­rin für kogni­ti­ves Stress­ma­nage­ment aus­bil­den las­sen. Von 2015 bis 2017 schloss sich eine Wei­ter­bil­dung zur sys­te­mi­schen Coach an (zer­ti­fi­ziert vom IHK und ECA). Inzwi­schen bin ich selb­stän­dig und nicht mehr verbeamtet. 

 

 

 

Theo­re­ti­scher Background

Meine Aus­bil­dung und Wei­ter­bil­dung habe ich im Insti­tut für NLP (Neu­ro­lin­gu­is­ti­sches Pro­gram­mie­ren) und Coa­ching absol­viert. Theo­re­ti­scher Hin­ter­grund des NLP und auch des sys­te­mi­schen Ansat­zes ist der Kon­struk­ti­vis­mus. Stark ver­kürzt ergibt sich die Grund­an­nahme, dass es nicht die eine objek­tive Wahr­heit gibt, son­dern das jeder Mensch die Rea­li­tät mit sei­nen Sin­nes­wahr­neh­mun­gen und Gedächt­nis­leis­tun­gen kon­stru­iert. Das heißt auch für die Kom­mu­ni­ka­tion, dass es nicht darum geht, was gesagt wird, son­dern wie es beim Gegen­über ankommt. Denn wie ich Gese­he­nes und Gehör­tes auf­nehme, wie ich es mit dem, was ich schon kenne und weiß ver­knüpfe bestimmt, wie ich die Welt wahr­nehme und in wel­cher Ver­fas­sung ich in dem Moment der Wahr­neh­mung bin. 

Die Sys­tem­theo­rie geht davon aus, dass wir immer in einem Sys­tem sind, nie iso­liert in einer Blase. Es gibt viele unter­schied­li­che Sys­teme, in denen wir uns bewe­gen (Arbeit, Team Fami­lie, Freunde, Frei­zeit…). Je nach Sys­tem, in dem ich mich befinde, agiere ich zum Teil unter­schied­lich, aber im Kon­text immer sinn­voll. Auch Pro­bleme und Miss­ver­ständ­nisse sind sys­te­misch zu betrach­ten, sie sind nicht in einer linea­ren Ursa­che-Wir­kung-Kette zu sehen, son­dern oft­mals viel komplexer. 

Sehr ver­kürzt und in eige­nen Wor­ten dar­ge­stellt bedeu­tet das für mich und meine Arbeit:

Es gibt nicht DAS Pro­blem oder DIE Lösung, es gilt genau zu gucken, in wel­chem Kon­text etwas steht und in wie weit es auch Sinn macht, auf eine bestimmte Art zu han­deln und zu kom­mu­ni­zie­ren. Zudem liegt der Fokus im sys­te­misch-lösungs­ori­en­tier­ten Arbei­ten immer auf der LÖSUNG, weg vom Problem. 

 

Pro­blem­talk crea­tes pro­blems. Solu­ti­ontalk crea­tes Solutions.

Steve deS­ha­zer